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"Miriam
Gebhardt has uncovered swathes of new evidence relating to the rape of
German women in the US Zone of Occupation. Her book adds a further
dimension to our knowledge of life in Germany in the immediate
aftermath of the war." - Giles MacDonogh, historian and author
"Miriam Gebhardt's study is not the first that explores the
experiences of circa 860.000 German women, who were raped by Allied
soldiers in the aftermath of the Second World. But it shifts the focus
from the notorious mass rape of Soviet soldiers to the members of the
American, British and French forces and estimates that at least 190.000
German women experienced sexual violence by them. With her excellent
study she thus challenges the common picture of the 'honourable'
Western allied armies."- Karen Hagemann, University of North Carolina at Chapel Hill
"A harrowing and highly recommended work of scholarship."- Times Higher Education Supplement
"A meticulous and fascinating study into the victims of World War II who are rarely considered, much less written about." - History of War
Miriam Gebhardt is an historian and journalist who teaches at the University of Konstanz.
Crimes Unspoken: The Rape of German Women at the Endof the Second World War (English Edition) 1. Auflage, Kindle Edition |
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© Polity
Die Soldaten, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg besetzten, waren nicht nur Befreier – sie brachten auch eine neue Bedrohung mit sich: Frauen im ganzen Land wurden Opfer sexueller Gewalt. In diesem verstörenden und sorgfältig recherchierten Buch enthüllt die Historikerin Miriam Gebhardt erstmals das volle Ausmaß dieser menschlichen Tragödie, die sich lange nach Beendigung der Feindseligkeiten fortsetzte.
Die Diskussion über die Vergewaltigungen deutscher Frauen am Ende des Krieges konzentrierte sich in den letzten Jahren fast ausschließlich auf die von sowjetischen Soldaten begangenen Verbrechen. Gebhardt zeigt jedoch, dass dieses Bild irreführend ist. Verbrechen wurden ebenso von den westlichen Alliierten – Amerikanern, Franzosen und Briten – begangen wie von der Roten Armee. Sie fanden nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland statt. Das Leiden der Frauen endete nicht mit dem Waffenstillstand: Gebhardt schildert eindringlich, wie die Überlebenden weiterhin Opfer von Ärzten wurden, die willkürlich Abtreibungen erlaubten oder verweigerten, von Sozialarbeiterinnen, die schwangere Frauen in Heime einwiesen, und von einer Gesellschaft, die diese Verbrechen bis heute lieber verschweigt.
Crimes Unspoken ist die erste historische Untersuchung, die das wahre Ausmaß sexueller Gewalt in Deutschland am Ende des Zweiten Weltkriegs offenlegt. Sie bietet wertvolle neue Einsichten in eine zentrale Phase der Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Pressestimmen
„Miriam Gebhardt hat eine Vielzahl neuer Beweise für die Vergewaltigung deutscher Frauen in der US-amerikanischen Besatzungszone aufgedeckt. Ihr Buch erweitert unser Wissen über das Leben in Deutschland unmittelbar nach dem Krieg.“ – Giles MacDonogh, Historiker und Autor
„Miriam Gebhardts Studie ist nicht die erste, die die Erfahrungen von rund 860.000 deutschen Frauen untersucht, die von alliierten Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg vergewaltigt wurden. Doch sie verlagert den Fokus von der berüchtigten Massenvergewaltigung durch sowjetische Soldaten auf Mitglieder der amerikanischen, britischen und französischen Streitkräfte. Ihre Schätzung, dass mindestens 190.000 Frauen von westlichen Alliierten sexuell missbraucht wurden, stellt das gängige Bild der ‚ehrenwerten‘ westlichen Armeen in Frage.“ – Karen Hagemann, University of North Carolina at Chapel Hill
„Eine erschütternde und sehr empfehlenswerte wissenschaftliche Arbeit.“ – Times Higher Education Supplement
Über die Autorin
Miriam Gebhardt ist Historikerin und Journalistin. Sie lehrt an der Universität Konstanz.