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Am 23. November nahm Oleg Budnitskij, Direktor des Internationalen Zentrums für Geschichte und Soziologie des Zweiten Weltkriegs und seiner Folgen an der Higher School of Economics (HSE), an der feierlichen Eröffnung der Ausstellung „Juden im Zweiten Weltkrieg“ im Jüdischen Museum und Zentrum für Toleranz teil.
Oleg Budnitskij führte außerdem eine Ausstellungstour für den Leiter der Präsidialverwaltung Russlands, Sergej Iwanow, sowie weitere Mitglieder des Kuratoriums des Museums durch.

Die Ausstellung „Juden im Großen Vaterländischen Krieg“ erzählt nicht nur von der Geschichte kollektiven Heldentums, sondern rückt auch viele Einzelschicksale in den Mittelpunkt, die den Sieg über den Faschismus näherbrachten.
Unter ihnen: die Pilotin Polina Gelman, die einzige Jüdin, die den Titel Held der Sowjetunion erhielt; die militärische Übersetzerin und Schriftstellerin Elena Kagan (bekannt als Elena Rzhevskaja), die zur Gruppe gehörte, die Hitlers Leiche fand; der Offizier der Roten Armee Alexander Pechersky, Anführer des einzigen erfolgreichen Aufstands in einem Vernichtungslager – Sobibor; sowie der Schriftsteller Wassili Grossman, Autor der ersten Texte über den Holocaust und weiterer bedeutender Werke.

Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv der Russischen Föderation (GARF), dem Russischen Staatsarchiv für Literatur und Kunst (RGALI), dem Russischen Staatsarchiv für Sozial- und Politikgeschichte (RGASPI) sowie mit den Kindern und Enkeln der Veteranen konnte die Ausstellung eine große Zahl einzigartiger Dokumente zusammenstellen.
Darunter befindet sich das Manuskript von Wassili Grossmans „Leben und Schicksal“, einem der ergreifendsten Romane über den Zweiten Weltkrieg, der ein tieferes Verständnis des historischen Kontextes ermöglicht, in dem sich die Tragödie des 20. Jahrhunderts entfaltete.

Einen besonderen Platz in der Ausstellung nehmen Fotografien ein, wie „Kindertanz in Stalingrad“ von Emmanuel Evzerichin oder das weltberühmte Bild „Die Siegesfahne über dem Reichstag“ von Jewgenij Chaldej, das auf verschiedene Weise präsentiert wird.
Außerdem sind in der Ausstellung bekannte Lieder aus den Kriegsjahren zu hören.

Mehr dazu berichtete bei der Eröffnungsfeier der Direktor des Zentrums und wissenschaftliche Kurator der Ausstellung, Oleg Budnitskij.
An der Zeremonie nahmen unter anderem der Leiter der russischen Präsidialverwaltung, Sergej Iwanow, sowie weitere Mitglieder des Kuratoriums des Jüdischen Museums und Zentrums für Toleranz teil.
Für sie führte Oleg Vitaljewitsch Budnitskij eine Führung durch die Ausstellung und sprach über die einzigartigen Exponate und Materialien, die im Rahmen dieser besonderen Sammlung zusammengetragen wurden.

Das Internationale Zentrum für Geschichte und Soziologie des Zweiten Weltkrieges und seine Folgen: Direktor des Zentrums