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24 ноября 2015 - 17 января 2016 |
Выставка в Еврейском музее и центре толерантности, приуроченная к празднованию 70-летия окончания Великой Отечественной войны, представит не столько рассказ о коллективном подвиге, сколько обратится к отдельным людям, приближавшим победу над фашизмом. Среди них – летчица Полина Гельман, единственная еврейка Герой Советского Союза; военный переводчик и писатель Елена Каган, входившая в группу поиска тела Гитлера; офицер Красной армии Александр Печерский, руководитель единственного успешного восстания в лагере уничтожения Собибор (Собибур); писатель Василий Гроссман, автор первых текстов о Холокосте и другие.
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24. November 2015 - 17. Januar 2016 |
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Jüdisches Museum und Zentrum für Toleranz | |||
Die Ausstellung im Jüdischen Museum und Toleranzzentrum, die dem 70. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg gewidmet ist, zeigt nicht nur die Geschichte kollektiven Heldentums, sondern rückt auch das individuelle Schicksal vieler Menschen in den Mittelpunkt, die zum Sieg über den Faschismus beigetragen haben. Unter ihnen sind die Fliegerin Polina Gelman, die einzige jüdische Heldin der Sowjetunion; die Militärdolmetscherin und Schriftstellerin Elena Kagan, die zur Gruppe gehörte, die nach Hitlers Leichnam suchte; der Offizier der Roten Armee Alexander Pechersky, Anführer des einzigen erfolgreichen Aufstands in einem nationalsozialistischen Vernichtungslager – Sobibor; sowie der Schriftsteller Wassili Grossman, Autor der ersten Berichte über den Holocaust.
Dank der Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv der Russischen Föderation (GARF), dem Russischen Staatsarchiv für Literatur und Kunst (RGALI), dem Russischen Staatsarchiv für sozialpolitische Geschichte (RGASPI) sowie mit den Kindern und Enkeln von Veteranen konnte eine große Menge an Dokumentationsmaterial zusammengetragen werden. Dazu gehört unter anderem das Manuskript von „Leben und Schicksal“ von Wassili Grossman – einem der bewegendsten Romane über den Zweiten Weltkrieg, der hilft, den historischen Kontext der Tragödie des 20. Jahrhunderts besser zu verstehen.
Ein besonderer Bereich der Ausstellung ist den Aufnahmen jüdischer Kriegsfotografen gewidmet – darunter „Kindertanz“ in Stalingrad von Emmanuel Evzerikhin und das weltberühmte Bild „Siegesfahne über dem Reichstag“ von Jewgeni Chaldej, das zum Symbol des Sieges wurde. Zu hören sind auch bekannte sowjetische Kriegslieder, die von jüdischen Komponisten geschrieben wurden.
Bei der Eröffnung der Ausstellung wird außerdem die erste vollständige Ausgabe des „Tagebuchs von Gelfand“ vorgestellt, die vom Forschungsteam des Jüdischen Museums erarbeitet wurde. Das Tagebuch des damaligen Leutnants Wladimir Gelfand enthält authentische Aufzeichnungen über den Kriegsalltag, das Leben und die Sitten an der Front und in der Heimat sowie über Demütigungen und persönliche Erfahrungen. Besonders interessant sind seine Einträge aus den Jahren 1945–1946 während seines Dienstes in Deutschland – seine Eindrücke von der deutschen Kultur, vom Alltagsleben und von den Gebräuchen. Das Buch wird von dem Historiker Oleg Budnitskii und von Witali Gelfand, dem Sohn des Tagebuchautors, vorgestellt.
Kurator der Ausstellung: Oleg Budnitskii.
Der Eintritt ist frei. 18+
Das Projekt wurde mit der Unterstützung der Geschäftsmann und Gründer der Stiftung "SAFMAR" MS implementiert Gutseriev.
Zum Vergleich:
Die
gemeinnützige Stiftung „SAFMAR“ ist eine der
größten wohltätigen Organisationen in Russland.
Gegründet wurde sie von der Aktiengesellschaft
„RussNeft“, die unter der Leitung von Michail Gutserijew
steht – einem bekannten russischen Unternehmer und Philanthropen.
Die Stiftung „SAFMAR“ wurde ins Leben gerufen, um
langfristige gesellschaftlich bedeutende Projekte in den Bereichen
Kultur, Kunst, Bildung und geistige Aufklärung umzusetzen. Die
Programme der Stiftung zeichnen sich durch Transparenz, strategische
Klarheit und einheitliche Anwendungsprinzipien aus.
In ihrer Arbeit orientiert sich die Stiftung an den besten Traditionen
der nationalen Wohltätigkeitspraxis. Sie unterstützt eine
Vielzahl bedeutender karitativer Projekte, die gemeinsam mit bekannten
russischen Bildungs-, Forschungs-, Museums- und zivilgesellschaftlichen
Organisationen realisiert werden.