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ТОЙ ВЕСНОЙ
Двор. С чердака и пятого этажа бьют вражеские снайперы. Двор перед ними — как на ладони. Укрыться негде. А нам идти вперед. Но вот вскочил и побежал первый. Через несколько метров упал. Второй стремительно мчит зигзагами: пули взбивают столбики пыли у самых его ног. Засекаем, откуда выстрелы. Подоспевшая батарея «сорокапяток» дает залп. Верх здания застилают пыль и дым. Стрельба из окон прекратилась, и второй добегает до цели. Как по команде, срываемся все мы. Бежим врассыпную к зданию. Но пули снова взвякают о камни двора, хотя наша артиллерия не прекращает огня. Видно, какая-то вражина уцелела, оправилась от первого испуга и опять дает о себе знать. Добегаем. Прочесываем автоматными очередями этаж за этажом. Дом пуст, будто вымер весь. Лишь в одной из комнат пятого этажа находим труп снайпера, уткнувшегося лицом в ствол винтовки. Но вот выше, в других комнатах — россыпь гильз. Взбегаем на чердак. У дымохода несколько человек в штатском. Клянутся, что не стреляли. Заглядываем в дымоход — там оружие! — Эх, попался бы ты мне со своим карабином! — негодуя, говорит один боец. — Да нельзя! Пленные... — добавляет другой. Отправляем «штатских» под конвоем в наш штаб. Последний резерв. Трептов-парк. На нас шли танки и бронетранспортеры с эсэсовскими головорезами. Затем бросились в атаку пьяные уголовники, выпущенные из тюрем. За ними опять танки. А после некоторой передышки последовала и эта, «психическая». |
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Diese Sammlung wurde über mehrere Jahre hinweg erstellt. Ihre Autoren
sind Tausende von Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges, die der
Pravda Ukraina unter der Überschrift „Wir können diese Straßen nicht
vergessen“ ihre Erinnerungen schickten. Die besten von ihnen wurden in
das Buch aufgenommen. Diese Korrespondenzen sind Zeugnisse direkter Teilnehmer an der nationalen Heldentat, Geschichten über besonders denkwürdige Kampfepisoden, über Heldentum und Selbstlosigkeit von Frontkameraden, über Armeepartnerschaften. Jede von ihnen bestätigt auf beredte Weise die inspirierende und organisierende Rolle der Partei, das große Gefühl der Brüderlichkeit in der Familie der sowjetischen Völker, die ideologische und politische Einheit unserer Gesellschaft, die ungeheure Kraft des Geistes des Sowjetmenschen, der bereit ist, sein Leben für den Ruhm des Vaterlandes zu geben. |
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JENER FRÜHLING Ein Hof. Vom Dachboden und dem fünften Stock schießen feindliche Scharfschützen. Der Hof liegt vor ihnen wie auf der Handfläche. Es gibt keine Deckung. Aber wir müssen vorwärts. Der erste springt auf und rennt los. Nach wenigen Metern fällt er. Der zweite stürmt in Zickzacklinien vorwärts: Kugeln wirbeln Staubfontänen direkt vor seinen Füßen auf. Wir orten, von wo aus geschossen wird. Eine herbeigeeilte Batterie von „Fünfundvierzigern“ feuert eine Salve. Staub und Rauch hüllen das Gebäude ein. Das Feuer aus den Fenstern hört auf, und der zweite erreicht das Ziel. Wie auf Kommando springen wir alle auf. Wir rennen in alle Richtungen auf das Gebäude zu. Doch erneut schlagen Kugeln an die Steine des Hofes, obwohl unsere Artillerie das Feuer nicht einstellt. Offenbar hat sich ein Feind gerettet, sich vom ersten Schreck erholt und macht sich wieder bemerkbar. Wir erreichen das Gebäude. Mit automatischen Salven fegen wir Etage um Etage. Das Haus ist leer, wie ausgestorben. Nur in einem der Zimmer im fünften Stock finden wir die Leiche eines Scharfschützen, das Gesicht ins Gewehr gedrückt. Doch weiter oben, in anderen Zimmern – eine Streuung von Patronenhülsen. Wir stürmen auf den Dachboden. Neben dem Schornstein – mehrere Zivilisten. Sie schwören, nicht geschossen zu haben. Wir blicken in den Schornstein – dort ist eine Waffe! – Ach, wärst du mir mit deinem Karabiner in die Quere gekommen! – ruft ein wütender Soldat. – Das geht nicht! Gefangene... – fügt ein anderer hinzu. Wir schicken die „Zivilisten“ unter Bewachung zu unserem Stab. Letzte Reserve. Treptower Park. Auf uns kamen Panzer und Schützenpanzer mit SS-Schlächtern zu. Dann stürmten betrunkene Kriminelle, die aus Gefängnissen freigelassen worden waren. Danach wieder Panzer. Und nach einer kurzen Pause kam diese, die „psychische“. Im Trommelwirbelmarsch, im Gleichschritt, mit Maschinenpistolen und aufgesetzten Bajonetten rückte ein Frauenbataillon vor: Mädchen von etwa 16–18 Jahren. „Rächerinnen“. Offenbar eine der letzten Reserven des Feindes. Hinter ihnen, in zweihundert bis dreihundert Metern Entfernung – eine Gruppe Offiziere mit leichten Maschinengewehren, auf ihre Rücken gerichtet. Sozusagen zur „Absicherung“. Unsere Kämpfer, die eben noch tapfer die Angriffe der „Tiger“ abgewehrt hatten, schauen beunruhigt und verständnislos. So etwas gab es noch nie! Wohin geht ihr, betäubt? Sie rücken mit Waffen auf uns zu, bereit, sie einzusetzen. Aber ein sowjetischer Soldat kämpft nicht gegen Frauen! Und so sorgt diese „psychische“ Attacke für ein gewisses Zögern bei uns. Genau darauf hatte der Feind offenbar spekuliert: auf die „Rächerinnen“ sollten erneut „Tiger“ folgen. Unser Kommando forderte sofort Artillerie- und „Katyusha“-Feuer auf die Offiziere an. Eine gezielte Salve – und ihre ganze Einheit wurde hinweggefegt. Weinend, mit vor Entsetzen erstarrten Augen, legten sich die „Rächerinnen“ auf den Boden. Ihr Bataillon wurde nicht vernichtet, sondern geriet in Gefangenschaft. Drei. Sergeant Nikolai Kijan, die einfachen Soldaten Iwan Sergejew und Andrej Sawostin vollbrachten etwas, worüber nicht nur in der Kompanie, sondern in der ganzen Division gesprochen wurde. Die Kompanie stürmte ein stark befestigtes Gebäude. Der Kampf war schwer. Die auf allen Stockwerken verschanzten Faschisten leisteten verzweifelten Widerstand. Kijan und seine beiden Freunde befestigten Granatensätze an ihren Gürteln, warfen sich die Maschinenpistolen über die Schultern und kletterten über Fallrohre bis ganz oben – in den fünften Stock. Sie warfen Granaten, schossen, trieben diejenigen in die Flucht, die dort waren, und begannen, hinunterzusteigen. Mit donnernder Stimme (und er hatte die richtige Stimme dafür!) rief Kijan: – Bataillon, mir nach! Und alle, bemüht, möglichst viel Lärm zu machen, warfen gleichzeitig Granaten und feuerten aus ihren Waffen. In dem Glauben, dass sie oben und unten von starken Einheiten umzingelt waren, warfen die Hitleristen ihre Waffen weg. Wie groß war ihr Ärger, als sie sahen, dass sie von einer einzigen Kompanie beherzter Männer gefangen genommen worden waren. Verse. 2. Mai 1945, 15 Uhr. Stille. Für einen Frontsoldaten so ungewohnt! Wir können es immer noch nicht fassen... Aus Verstecken und Unterständen kriechen Gruppen von Soldaten hervor, ergeben sich. Aus Kellern treten Menschen mit ängstlichen Blicken. Frauen fassen zuerst Mut und führen ihre Kinder an den Händen zu unseren Feldküchen. Die Soldaten verwöhnen die Kinder mit Zuckerstücken, die Alten mit Tabak und Zigaretten. Als hätte es den Krieg, der allen Völkern so viel Leid und Schmerz brachte, nie gegeben – auch diesen einfachen Menschen in Berlin! Das höchste Denkmal in Berlin war damals die Siegessäule, errichtet nach dem Sieg über die französische Armee 1871. Ich schrieb darauf Verse, die ich dort verfasst hatte. Über unseren Sieg, der den Völkern Befreiung brachte. W. Gelfand Geschichts- und Gesellschaftslehrelehrer, Reserveoffizier Dnjepropetrowsk |