- Utopie-kreativ
"Des jungen Leutnants Deutschland - Tagebuch"

WOLFRAM ADOLPHI
UTOPIE
kreativ, H.
175 (Mai 2005), S. 422-426
Des
jungen Leutnants Deutschland-Tagebuch
Wolfram Adolphi – Jg. 1951, Dr. sc.
phil.,
Dipl.-Staatswissenschaftler, wiss. Mitarbeiter der Rosa-
Luxemburg-Stiftung und
Redakteur bei
»UTOPIE kreativ«; in der Zeitschrift zuletzt:
»Wohlfeile Keule und
geistige Selbstverstümmelung. Zwei neue Bücher mit
›linkem‹
Antiamerikanismus- Vorwurf«,
Heft 165/166 (Juli/August 2004), S. 662-671; » PDS. Partei
des Demokratischen Sozialismus.
Skizzen zu
ihrer Geschichte«, Heft 172 (Februar 2005), S. 113-125.
Wladimir Gelfand: Deutschland-Tagebuch
1945-1946. Aufzeichnungen eines Rotarmisten, ausgewählt
und kommentiert
von Elke Scherstjanoi, Aufbau- Verlag
Berlin 2005, 357 S. (22,90 €)
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»Ein Wald
an der Oder. (…) Die Deutschen haben Angst, sind feige.
Irgendwie sind sie alle dumm und beschränkt, wie
Götzen, was ich bei all dem, was ich früher von ihnen
dachte, nicht im geringsten erwartet hätte. Jede
Menge Reichtum. Die Polen laufen zerlumpt herum, fast schon
elendig.«
Tagebucheintrag am 3. Februar
1945.
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»Bis
Berlin sind es 70 Kilometer und bis zum Ende des Krieges …
noch weit, wie es scheint. Die Deutschen leisten nicht nur Widerstand,
sondern sind sogar in der Lage, uns aufzuhalten (einige Tage treten wir
schon auf der Stelle) und uns unersetzbare Verluste zuzufügen.
Wenigstens die Hälfte der Mannschaften ist in diesen Tagen in
die Fänge des Todes geraten, hat Verwundungen oder
Quetschungen erlitten. Es ist ein unbeschreiblicher Alptraum, und
nichts anderes.«
Tagebucheintrag am 6. oder 7.
Februar 1945.
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»Gestern
sind zwei erschossen worden, die sich selbst verstümmelt
hatten. So hatte ich nach dem Dienst in der Nacht auch noch den ganzen
Tag mit den Gerichtsverfahren zu tun. (…) der
Soldat Kolzow (…) wurde gleich morgens verurteilt und hinter
dem Schuppen unseres
Hofes erschossen. (…) Der andere war ein Leutnant
(!). Ich hatte noch nie gehört, daß ein
Offizier sich aus Feigheit selbst
verstümmelt hat. Die linke Hand hat er sich durchschossen.
Er war noch jung, trug den Rotbanner-Orden und die Medaille
eines Verteidigers Stalingrad. Die Auszeichnungen wurden ihm abgenommen
und sein persönliches Eigentum konfisziert, seiner Familie
wurden alle Vergünstigungen entzogen, und er wurde
wie ein Hund erschossen.«
Tagebucheintrag am 16. Februar
1945.
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»Die
Straßen von Berlin sind laut und belebt. Die Deutschen tragen
alle weiße Armbinden. Sie fürchten sich nicht vor
uns und spazieren auf den Straßen, wo es nur geht. Es
passiert viel, so mächtige und eindrucksvolle
Erlebnisse, daß man sie nur schwer mit Worten wiedergeben
kann. General Bersarin, der Befehlshaber meiner Armee, wurde
zum Kommandanten Berlins ernannt und hat eine Anordnung für
die örtliche Bevölkerung bekanntgegeben, in der er
aufruft, zu einem friedlichen Leben und zur Arbeit
zurückzukehren. Die Verbündeten haben sich mit
unseren Truppen vereinigt und bei Torgau die Kräfte
des Gegners gespalten. Die drei Regierungschefs haben das in einer
Sondermitteilung an ihre Streitkräfte allgemein
bekanntgegeben und dazu aufgerufen, alle Anstrengungen auf den letzten
Schlag gegen den Feind zu richten.«
Tagebucheintrag am 28. April 1945.
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»In
Deutschland ist jetzt die Zeit des Regens und der Tränen
angebrochen. Die Deutschen jammern über das Essen,
über den Dreck, trauern den guten alten Zeiten nach, als es
alles noch im Überfluß gab. Und der
trübe deutsche Himmel überschüttet die
finsteren Gebäude auf deutschem Boden in solchen Mengen, als
wolle er ganz Deutschland in einem unaufhaltsamen Wasserstrom
auflösen. Diese Begegnung mit der deutschen Natur ist
für mich sehr unangenehm. Die ist so grau und abweisend
– ganz wie eine Stiefmutter.«
Tagebucheintrag am 14. August
1945.
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»Wittenberge.
Ich bin wegen der Nägel für das erste Bataillon hier
in der Fabrik ›Singer‹. Ein
großes, imposantes Gebäude. Habe die
Anlage besichtigt. Die Technik ist beeindruckend. Gleich nebenan
wird Stroh zu … Seide verarbeitet, Abfall zu
Papier, die Reste zu Watte. Alle Achtung! Es heißt, die
Fabrik sei die führende und wichtigste in Deutschland gewesen.
Alle Produktionsanlagen und Nähmaschinen sind schon
abtransportiert. 180 Waggons hat der Inhalt der Fabrik
gefüllt. Die Gebäude sollen gesprengt werden, aber
sie haben ein paar Maschinen für die Herstellung von
Nägeln dagelassen. Und derentwegen bin ich nun hier, soll sie
nach Berlin bringen.«
Tagebucheintrag am 9. April 1946.
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»Deutschland,
ich bin deiner nicht überdrüssig, aber ich verlasse
dich mit Vergnügen. Du bist verdorben und leer. Du birgst
nichts Erstaunliches, hast nichts Fröhliches in dir. Das Leben
hier ist einfach nur lustig, sorglos und billig, viel
Getöse und Geschwätz. Und Russland? Ich
weiß schon nicht mehr, wie es aussieht, wie man
dort lebt und was es dort jetzt Interessantes gibt. Teuer ist mir seine
von Blut und Tränen gewaschene Erde, die ich nun
bald, wie es scheint, wie Schokolade mit meinen gierigen
Zähnen ohne Ende knabbern, mit meiner deutsch verrenkten Zunge lecken und mit meinen rauen Lippen
küssen werde. Es wird schwer werden, das weiß ich.
Arbeit und Gesundheit werde ich zum Opfer bringen; Verstand und
Ausdauer und meine Freiheit. Aber ich werde es schaffen! Ich will es,
und ich brauche es so sehr! Das Leben hat mir wieder sein
Gesicht zugewendet.«
Tagebucheintrag am 19. September
1946.
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≫Auf
der Ruckfahrt von Berlin nach Velten fragte mich im Zug ein mir
gegenubersitzender
Deutscher ganz unvermittelt und ernsthaft:›Wird
Deutschland
wieder gros und stark werden?‹
Schlusfolgerungen spare ich mir,
denn die Frage an sich ist so zynisch, das eine Antwort oder ein
Kommentar
nichts bringt≪ (S. 179).
Notiert
ist dies am 14. November 1945, 1 Uhr nachts. Der Leutnant der Roten
Armee
Wladimir Gelfand, einer judischen Familie aus der Ostukraine
entstammend, ist
zu diesem Zeitpunkt 22 Jahre alt. Seit Mai 1942 steht er in Krieg und
nachfolgender Besatzung. Er hat – wie dem
instruktiven Nachwort ≫Ein
Rotarmist in Deutschland ≪ von
Elke Scherstjanoi, die die Aufzeichnungen ausgewahlt und kommentiert
hat, zu
entnehmen ist – Mitte
Juli 1942 im Raum Rostow
bittere Niederlagen erlebt, ist im Herbst 1942 nahe Stalingrad wahrend
der
ersten Kampfe dort Kandidat der KPdSU geworden,
hat im
Dezember des gleichen Jahres eine Verwundung erlitten, die ihn ≫vor
dem schlimmsten Gemetzel rettete≪, ist auf
dem
Weg zuruck an die Front durch das zerstorte Stalingrad gekommen, und er
hat im
Sommer 1943 erfahren, das ≫fast alle
Verwandten
vaterlicherseits im besetzten Jessentuki≪ im
Nordkaukasus, wo sich die Familie noch in seiner Kindheit angesiedelt
hatte, ≫bei
Judenvernichtungsaktionen umgekommen waren≪ (S.
318). Vater und Mutter, getrennt in nicht besetzten Gebieten lebend,
uberstehen
die Kriegszeit jedoch. Ende 1944 ist Gelfand nach einigen Monaten im
Hinterland wieder
in die vorderste Linie versetzt und dann als Kommandeur eines
Granatwerferzuges
einer Einheit zugeordnet worden, die zur 5. Stosarmee unter
Generaloberst
Bersarin und damit zur 1. Belorussischen Front unter Armeegeneral
Shukow gehort
(S. 321) – jenes
Armeeverbandes, dem die entscheidenden Schlachten um Berlin
zufallen. Als es zu den letzten grosen und opferreichen Kampfen kommt,
ist
Gelfand, der von Beginn seiner Kriegszeit an personliches Tagebuch
gefuhrt und
es auch immer verstanden hat, die fertigen Aufzeichnungen in die Heimat
zu
senden, vom Kommandeur der 301. Division, Oberst Antonow, zur Fuhrung
des
Divisionstagebuches bestellt (S. 323). Ende April 1945 kommt er in
dieser
Funktion nach Berlin und wird nach der Kapitulation Deutschlands am 8.
Mai bis
zu seiner Demobilisierung im September 1946 als Stabsoffizier zu
verschiedenen
Aufgaben in Berlin und im Umland der Hauptstadt abkommandiert. Seine
Aufgabenfelder wechseln standig. Er wird ≫hin
und her geschoben≪, und
zwar ≫auch,
weil seine Personalakte, wie er selbst feststellen konnte,
schlechte
Zeugnisse enthielt≪ (S.
325). Das kommt nun gewis
nicht dem Offizier entgegen, der ohnehin schon im Sommer 1945 instandig
auf
rasche Entlassung gehofft hatte (S. 324), aber dafur um so mehr dem
Tagebuch:
Denn es gibt diesen personlichen Aufzeichnungen jene Vielfalt und jenen
Reiz,
die sie zu einer Lekture machen, wie man sie bisher noch nicht finden
konnte.
Und
wie sie freilich auch nicht leicht zu lesen ist. Tagebucher –wenn
sie denn authentisch und nicht ≫nachgearbeitet≪ sind,
und an der
Authentizitat kann es hier keinen Zweifel geben – sind
in sich nicht ≫geschlossen≪. Sie
machen – zumal,
wenn sie unter so rasch wechselnden Daseinsbedingungen
entstehen und dem Schreibenden nicht immer wieder zum Nachschlagen von
fruher
Notiertem greifbar sind – heftige
Gedankensprunge und den
abrupten Wechsel von Ansichten und Betrachtungsweisen ebenso sichtbar
wie die
Gleichzeitigkeit unterschiedlichster Gefuhlslagen und Reflexionsebenen.
Zumal,
wenn es um einen so jungen Mann geht wie Gelfand; und noch zumal, wenn
das
ganze Jungmannerleben nichts anderes ist als
Krieg.
Wladimir
Gelfand war – wie
schon bei den Notizen aus den letzten Kriegswochen deutlich
wird – ein
gebildeter, belesener junger Mann, der seine Beobachtungen
mit Reflexion und weitergehenden Uberlegungen zu verkoppeln wuste und
zugleich
seine Gefuhle direkt und unverstellt beschrieb. ≫Deutschland
steht in Flammen, und es stimmt einen irgendwie froh, diesem bosen
Schauspiel
beizuwohnen. Tod um Tod, Blut um Blut. Mir tun diese Menschenhasser,
diese Tiere,
nicht leid≪, notiert
er am 28. Januar 1945, und am 30. Januar nach der
Einnahme deutscher Ansiedlungen: ≫Die
Bewohner
sind furchterlich verschreckt. (...) Der Luxus der Einrichtungen ist
kaum zu
beschreiben, der Reichtum und die Erlesenheit dieser Sachen sind
uberwaltigend.
Unsere Slawen werden Augen machen! Niemand verbietet uns, den Deutschen
das zu
nehmen und zu zerstoren, was sie
zuvor bei uns geraubt haben. Ich bin uberaus zufrieden.≪ Nur
wenige Zeilen
weiter erregt er sich uber einen Offizier seiner Einheit, der ≫eine
Buste von Schiller zerschlagen≪ hatte
und ≫wohl
auch Goethe vernichtet (hatte), wenn ich ihn diesem Narren nicht aus
den Handen
gerissen (...) hatte. Genies konnen nicht mit Barbaren gleichgesetzt
werden,
und ihr Andenken zu zerstoren ist fur einen zivilisierten Menschen eine
grose
Sunde und eine Schande≪ (S.
28/29).
Die
unterschiedlichsten Vorgange und Nachdenklichkeiten stehen auf engstem
Raum
beieinander. Am 16. Februar berichtet er von einem Leutnant aus seiner
Umgebung, der sich selbst verstummelt hat: ≫(...)
seiner Familie wurden alle Vergunstigungen entzogen, und er wurde wie
ein Hund
erschossen≪ (S. 38).
Am 21. Februar ist von ≫Schuften,
die in (deutscher) Kriegsgefangenschaft sind≪, die
Rede (S. 40). Am 26. Februar beklagt er ausfuhrlich den Tod des
Schriftstellers
Alexej Tolstoi – ≫was fur
ein schmerzlicher Verlust
so kurz vor dem Ende des Krieges≪ (S. 43) – und
am 13. April in noch groserer Ausfuhrlichkeit den des USA-Prasidenten
Roosevelt:
≫Roosevelt
ist der Triumph der amerikanischen Demokratie, ihr
Masstab
und ihr Gesicht. (...) Ewiges Gedenken Roosevelt, jenem auslandischen
Staatsmann, den ich am hochsten verehre. Ich neige mein Haupt in
tiefster
Trauer um diesen Verlust≪ (S. 75).
Dazwischen Kampfeindrucke,
Notizen zum Vormarsch der Truppen und immer wieder auch Schilderungen
von
Auseinandersetzungen innerhalb der Einheit, die von jener
Unterlegenheit des
versuchten Rettens von Schongeistigkeit gegenuber der Roheit des
allgemeinen Soldatseins
erzahlen, wie sie in diesem oder jenem Ausmas noch fur jede Armee
konstituierend ist.
Breiten
Raum nehmen in Wladimir Gelfands Aufzeichnungen Begegnungen
mit
Frauen ein. Elke Scherstjanoi resumiert treffend, das bei diesen
Begegnungen ≫offenkundig
keine Gewalt im Spiel war≪ (S. 327).
Und da sie offenbar
ahnt, das die Erwartungen der Leserschaft angesichts der vom
Medienhauptstrom
forcierten Sucht nach neuen Enthullungen uber das Vorgehen der Roten
Armee 1945
bei gleichzeitig weitestgehender Ausblendung der Praktiken der
Deutschen bei
ihrem Vormarsch – und
Ruckzug! – seit
1941 darauf gerichtet sein konnten, authentische Notizen uber
Vergewaltigungen nun
auch bei Gelfand zu finden – und im
Falle des Fehlens solcher
Notizen das Tagebuch vielleicht insgesamt in Frage gestellt werden
konnte –,
betont sie: ≫Der Leser
mag vielleicht geneigt sein, die Aufzeichnungen fur
unvollstandig zu halten oder Zugestandnisse an eine ausere oder innere
Zensur
vermuten. Doch dafur besteht kein Anlas, die Bekenntnisse sind offen
genug.≪ (S.
327). Und in der Tat vermittelt eine nicht exakt datierte Aufzeichnung
aus den
letzten Apriltagen uber das Zusammentreffen mit einer ≫Gruppe
deutscher Frauen mit Bundeln, Packen und Koffern≪, die
dem einigermasen Deutsch verstehenden Gelfand ≫schreckerfullt
(...) von dem Leid (erzahlten), das ihnen die Sturmtruppen in der
ersten Nacht,
als die Rote
Armee einruckte, zugefugt hatten≪ (S. 78),
unverblumt und eindringlich alles Elend dieser Situation.
Ansonsten
aber schreibt Gelfand, wenn es um Frauen geht – und zwar
um deutsche ebenso wie um Frauen der Roten Armee –, ganz
von sich selbst, und diese Notizen geben Anlas, von neuem nachzudenken
uber
das, was man im Ruckblick auf die Kriegsjahre junger Manner – und
naturlich auch junger Frauen –
gemeinhin als ≫zerstorte
Jugend≪ zu
beschreiben pflegt. Hier, in diesen Tagebuchaufzeichnungen, liegt
es mit uberraschender Offenheit und einer nicht selten zu Herzen
gehenden
darstellerischen Unbeholfenheit zutage: das Unvermogen, unter den
Verhaltnissen
von alltaglichem Erleben von Tod und Gewalt und einem fundamentalen
Auseinandergerissensein der Geschlechter ein achtungsvolles,
gleichberechtigtes, von Liebe getragenes Begehren zu entwickeln und in
ihm Erfullung
zu finden. ≫Die
Madchen≪, notiert
der junge Offizier am 28.
Mai 1945, ≫haben
wieder Gefallen an mir gefunden, und ich mehr noch an ihnen≪ (S.
87). In der Folge kommt es zu zahlreichen sexuellen Beziehungen, deren
Schilderung (z. B. S. 95-97, 145, 157, 185, 192) unter anderem auch
deshalb
aufschlusreich ist, weil solche ≫Geschichten≪ zwischen
deutschen Frauen und Besatzungssoldaten in der Erinnerung vieler nur
im Westen stattgefunden zu haben scheinen. Dazwischen Satze wie diese
vom Juni
1945: ≫Bei uns
in der Armee gibt es kein einziges anstandiges Madchen,
sie alle sind verdorbene und liederliche Kreaturen. Sie mogen es nicht,
wenn
ich sie hoflich und aufmerksam behandele, sie brauchen eher das Tierivon sche und
so
wenig wie moglich Menschliches≪ (S. 99).
Und in der Beurteilung
des eigenen Handelns im Oktober 1945 uber eine Liebe in Velten: ≫Ich
hatte mir mehr erhofft, wollte sie jedoch nicht drangen. Ihre Mutter
ist mit
mir zufrieden. Ware ja auch noch schoner! Schlieslich hatte ich auf dem
Altar
fur vertrauensvolle und wohlwollende Beziehungen Lebensmittel,
Susigkeiten und
Butter, Wurst und teure deutsche Zigaretten niedergelegt. Bereits die
Halfte
ware genug, um mit Fug und Recht mit der Tochter vor den Augen der
Mutter alles
Erdenkliche anzustellen, und die wurde nichts dagegen sagen≪ (S.
157).
Letzteres
ist eine der Stellen, an denen Schwarmerei, Unsicherheit und
gleichzeitige
Anbetung der Frauen sich mit unerfullten Phantasien verknupfen, wie es
das eben
in Tagebuchern auch zu geben pflegt. Immer dann namlich, wenn Gelfand
von tatsachlich
Erlebtem erzahlt, geht es keineswegs um ≫alles
Erdenkliche≪, und
schon gar nicht ≫vor den
Augen
der Mutter≪, sondern
einfach nur um Sehnsucht und Zartlichkeit und Schranken
ihrer Erfullung.
An
einer anderen Stelle des Tagebuches spielt die Aufzeichnung sexueller
Phantasien allerdings eine sehr verderbliche Rolle. Am 20. Marz 1945
schildert
Gelfand den Kampf einer sowjetischen Einheit mit einem deutschen ≫Frauenbataillon≪ und
die Methoden, mit denen nach dessen Zerschlagung ≫die
Schutzen zugig abrechneten≪ (S.
60-62). Leider erfahrt man
erst im Nachwort von Elke Scherstjanoi, das es ≫keinen
Anhaltspunkt dafur (gibt), das irgendwann im Krieg einmal ein deutsches
›Frauenbataillon‹ zum
Einsatz kam≪ (S. 337),
und auch daruber, das Gelfand in spater gedruckten Sammelbanden
von Kriegserinnerungen das Thema ≫Frauenbataillon≪ als
eigenes Erleben noch einmal aufnahm, obwohl es ihm doch nur von anderen
zugetragen worden war, und sich damit zum offentlichen Bewahrer einer
offensichtlichen Falschinformation machte. Die im Tagebuch
phantasierten
Gewaltakte, in denen gleichwohl ≫die
grausigsten Erlebnisberichte geschandeter weiblicher Zivilisten und
Gefangener
aufscheinen≪
(Scherstjanoi), hatte er nun allerdings weggelassen (S. 337/338).
Angesichts der Brisanz dieses Themas ware es wunschenswert gewesen,
diese
unerlaslichen Anmerkungen bereits als Fusnote im Tagebuch selbst zu
finden – und
nicht erst im Nachwort, auf das im ubrigen auch keine Anmerkungsziffer
im
Tagebuchtext verweist. So folgt die Aufklarung erst ganz am Ende des
Buches.
Uberhaupt
ist es wenig hilfreich, das man auch bei Namen und Vorgangen, die mit
Anmerkungsziffern versehen sind, erst zum Anmerkungsteil vordringen
mus. Dem
historisch Versierten ist naturlich bei der bewundernden Nennung des
Namens Wyschinski
(S. 226) oder der kritischen Auseinandersetzung mit Churchill (S. 238)
aller
Zusammenhang klar – aber fur
denjenigen, der auf
erklarende Information angewiesen ist, erschwert das Suchen der Ziffern
am
Buchende das Verstandnis unnotig.
Das aber andert nichts am grosen Wert des
Buches, das neben den Tagebuchaufzeichnungen auch zahlreiche Briefe von
Wladimir Gelfand enthalt, alles in allem eine Fulle von Eindrucken aus
dem
Alltag der deutschen Nachkriegsgesellschaft vermittelt und fur dessen
Zustandekommen
neben Elke Scherstjanoi auch Anja Lutter und Hartmut Schroder, die die
Ubersetzung aus dem Russischen besorgten, zu danken ist. Freilich ist
am Ende
auch dieses klar: Auch das vorliegende Buch kann wieder nur ein kleiner
Baustein sein zu einem besseren Verstandnis der Geschichte. Weder
bringt es dem
schon lange mit den Dingen Befasten ≫nun
endlich
die ganze Wahrheit ≪, noch
gar vermag es dem
neugierig Gewordenen Geschichtsbucher zu ersetzen. ≫Uber
das Verhaltnis ›der Russen‹ zu ›den
Deutschen‹ am
Ende des Zweiten Weltkrieges≪,
schreibt Elke Scherstjanoi zum
Schlus, ≫wird also
weiter nachzudenken sein≪ (S.
339) –
zumal der Jude Wladimir Gelfand nun eben tatsachlich aus der
Ukraine stammte und im wahrsten Sinne des Wortes sowjetischer Soldat
gewesen
ist.

© UTOPIEkreativ

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Dr.
Elke Scherstjanoi "Ein Rotarmist in Deutschland"
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Stern
"Von Siegern und Besiegten"
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Märkische
Allgemeine "Hinter den Kulissen"
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Roland Thimme: "Rote Fahnen über Potsdam 1933 - 1989:
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- Das
Buch von Bernd Vogenbeck, Juliane Tomann, Magda Abraham-Diefenbach:
"Terra Transoderana: Zwischen Neumark und Ziemia Lubuska"
- Das Buch von
Sven Reichardt
& Malte Zierenberg: "Damals nach dem Krieg Eine Geschichte
Deutschlands - 1945 bis
1949"
- Lothar Gall
& Barbara Blessing: "Historische Zeitschrift Register zu Band
276 (2003) bis 285 (2007)"
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Kollektives
Gedächtnis "Erinnerungen an meine Cousine Dora aus
Königsberg"
- Das Buch von
Ingeborg Jacobs: "Freiwild: Das Schicksal deutscher Frauen 1945"
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Закон i
Бiзнес "Двічі по двісті - суд честі"
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Свобода
"Красная армия. Встреча с Европой"
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DEP
"Stupri
sovietici in Germania (1944-45)"
-
Дніпропетровський
національний історичний музей ім. Яворницького "Музей і
відвідувач:
методичні розробки, сценарії, концепції. Листи з 43-го"
-
Explorations
in Russian and Eurasian History "The Intelligentsia Meets the Enemy:
Educated Soviet Officers in Defeated Germany, 1945"
- DAMALS
"Deutschland-Tagebuch 1945-1946. Gedankenwelt des Siegers"
- Das Buch von
Pauline de Bok:
"Blankow oder Das Verlangen nach Heimat"
- Das Buch von
Ingo von Münch: "Frau, komm!": die Massenvergewaltigungen
deutscher Frauen und Mädchen 1944/45"
- Das
Buch von Roland Thimme: "Schwarzmondnacht: Authentische
Tagebücher
berichten (1933-1953). Nazidiktatur - Sowjetische
Besatzerwillkür"
-
История
государства "Миф о миллионах изнасилованных немок"
-
Das
Buch
Alexander Häusser, Gordian Maugg: "Hungerwinter: Deutschlands
humanitäre Katastrophe 1946/47"
-
Heinz
Schilling: "Jahresberichte für deutsche Geschichte: Neue
Folge. 60. Jahrgang 2008"
-
Jan
M.
Piskorski "WYGNAŃCY: Migracje przymusowe i uchodźcy w
dwudziestowiecznej Europie"
-
Deutschlandradio
"Heimat ist dort, wo kein Hass ist"
-
Journal
of Cold War Studies "Wladimir Gelfand, Deutschland-Tagebuch
1945–1946: Aufzeichnungen eines Rotarmisten"
-
ЛЕХАИМ
"Евреи на войне. Солдатские дневники"
-
Частный
Корреспондент "Победа благодаря и вопреки"
-
Перспективы
"Сексуальное насилие в годы Второй мировой войны: память, дискурс,
орудие политики"
-
Радиостанция
Эхо Москвы & RTVi "Не так" с Олегом Будницким: Великая
Отечественная - солдатские дневники"
-
- Books
Llc "Person im Zweiten Weltkrieg /Sowjetunion/ Georgi Konstantinowitsch
Schukow, Wladimir Gelfand, Pawel Alexejewitsch Rotmistrow"
-
- Das Buch von
Jan Musekamp: "Zwischen Stettin und Szczecin - Metamorphosen einer
Stadt von 1945 bis 2005"
- Encyclopedia
of safety "Ladies liberated Europe in the eyes of Russian soldiers and
officers (1944-1945 gg.)"
-
- Азовские
греки "Павел Тасиц"
-
Newsland
"СМЯТЕНИЕ ГРОЗНОЙ ОСЕНИ 1941 ГОДА"
-
- Вестник РГГУ
"Болезненная тема второй мировой войны: сексуальное насилие по обе
стороны фронта"
-
- Das Buch von
Jürgen W. Schmidt: "Als die Heimat zur Fremde wurde"
-
ЛЕХАИМ
"Евреи на войне: от советского к еврейскому?"
-
- Gedenkstätte/
Museum Seelower Höhen "Die Schlacht"
- The book of
Frederick Taylor "Exorcising Hitler: The Occupation and Denazification
of Germany"
-
Огонёк
"10 дневников одной войны"
-
The
book of Michael Jones "Total War: From Stalingrad to Berlin"
-
Das
Buch von Frederick Taylor "Zwischen Krieg und Frieden: Die Besetzung
und Entnazifizierung Deutschlands 1944-1946"
-
WordPress.com
"Wie sind wir Westler alt und überklug - und sind jetzt doch
Schmutz unter ihren Stiefeln"
-
-
Олег
Будницкий: "Архив еврейской истории" Том 6. "Дневники"
-
-
Åke
Sandin "Är krigets våldtäkter en myt?"
-
-
Michael
Jones: "El trasfondo humano de la guerra: con el ejército
soviético de Stalingrado a Berlín"
-
-
Das Buch von
Jörg Baberowski: "Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der
Gewalt"
-
-
Zeitschrift
fur Geschichtswissenschaft "Gewalt im Militar. Die Rote Armee im
Zweiten Weltkrieg"
-
-
Ersatz-[E-bok]
"Tysk dagbok 1945-46"
-
The
book of Michael David-Fox, Peter Holquist, Alexander M. Martin:
"Fascination and Enmity: Russia and Germany as Entangled Histories,
1914-1945"
-
Елена
Сенявская "Женщины освобождённой Европы глазами советских солдат и
офицеров (1944-1945 гг.)"
-
The
book of
Raphaelle Branche, Fabrice Virgili: "Rape in Wartime (Genders and
Sexualities in History)"
-
БезФорматаРу
"Хоть бы скорей газетку прочесть"
-
-
ВЕСТНИК
"Проблемы реадаптации студентов-фронтовиков к учебному процессу после
Великой Отечественной войны"
-
-
Все
лечится
"10 миллионов изнасилованных немок"
-
-
Симха
"Еврейский Марк Твен. Так называли Шолома Рабиновича, известного как
Шолом-Алейхем"
-
Nicolas
Bernard "La Guerre germano-soviétique: 1941-1945" (Histoires
d'aujourd'hui) E-Book
-
Annales:
Nathalie Moine "La perte, le don, le butin. Civilisation stalinienne,
aide étrangère et biens trophées dans
l’Union soviétique des années 1940"
-
Das
Buch von Beata Halicka "Polens Wilder Westen. Erzwungene Migration und
die kulturelle Aneignung des Oderraums 1945 - 1948"
-
Das
Buch von
Jan M. Piskorski "Die Verjagten: Flucht und Vertreibung im Europa des
20. Jahrhundert"
-
-
"آسو
"دشمن هرگز در نمیزن
-
Уроки
истории. ХХ век. Гефтер. "Антисемитизм в СССР во время Второй мировой
войны в
контексте холокоста"
-
Ella
Janatovsky "The Crystallization of National Identity in Times of War:
The Experience of a Soviet Jewish Soldier"
-
Word
War II
Multimedia Database "Borgward Panzerjager At The Reichstag"
-
Всеукраинский
еженедельник Украина-Центр "Рукописи не горят"
-
Bücher
/ CD-s / E-Book von Niclas Sennerteg "Nionde arméns
undergång: Kampen om Berlin 1945"
-
Das
Buch von
Michaela Kipp: "Großreinemachen im Osten: Feindbilder in
deutschen Feldpostbriefen im Zweiten Weltkrieg"
-
Петербургская
газета "Женщины на службе в Третьем Рейхе"
-
Володимир
Поліщук "Зроблено в Єлисаветграді"
-
Deutsch-Russisches
Museum Berlin-Karlshorst. Katalog zur Dauerausstellung / Каталог
постоянной экспозиции
-
Clarissa
Schnabel "The life and times of Marta Dietschy-Hillers"
-
Alliance
for Human Research Protection "Breaking the Silence about sexual
violence against women during the Holocaust"
-
Еврейский
музей и центр толерантности. Группа по работе с архивными
документами
-
Эхо
Москвы
"ЦЕНА ПОБЕДЫ: Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
-
Bok
/ eBok: Anders
Bergman & Emelie Perland "365 dagar: Utdrag ur kända
och
okända dagböcker"
-
РИА
Новости
"Освободители Германии"
-
Das
Buch von
Jan M. Piskorski "Die Verjagten: Flucht und Vertreibung im
Europa des 20. Jahrhundert"
-
Das
Buch
von Miriam Gebhardt "Als die Soldaten kamen: Die
Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs"
-
Petra
Tabarelli "Vladimir Gelfand"
-
Das
Buch von
Martin Stein "Die sowjetische Kriegspropaganda 1941 - 1945 in
Ego-Dokumenten"
-
The
German
Quarterly "Philomela’s Legacy: Rape, the Second World War,
and the Ethics of Reading"
-
MAZ
LOKAL "Archäologische Spuren der Roten Armee in
Brandenburg"
-
Deutsches
Historisches Museum "1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang.
Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg"
-
День
за днем
"Дневник лейтенанта Гельфанда"
-
BBC
News
"The rape of Berlin" / BBC Mundo / BBC
O`zbek / BBC
Brasil / BBC فارْسِى "تجاوز در برلین"
-
Echo24.cz
"Z
deníku rudoarmějce: Probodneme je skrz genitálie"
-
The
Telegraph "The truth behind The Rape of Berlin"
-
BBC
World
Service "The Rape of Berlin"
-
ParlamentniListy.cz
"Mrzačení, znásilňování, to
všechno
jsme dělali. Český server připomíná
drsné
paměti sovětského vojáka"
-
WordPress.com
"Termina a Batalha de Berlim"
-
Dnevnik.hr
"Podignula je suknju i kazala mi: 'Spavaj sa mnom. Čini što
želiš! Ali samo ti"
-
ilPOST
"Gli
stupri in Germania, 70 anni fa"
-
上
海东方报业有限公司
70年前苏军强奸了十万柏林妇女?很多人仍在寻找真相
-
연합뉴스 "BBC:
러시아군, 2차대전때 독일에서 대규모 강간"
- Telegraf
"SPOMENIK RUSKOM SILOVATELJU: Nemci bi da preimenuju istorijsko zdanje
u Berlinu?"
- Múlt-kor "A
berlini asszonyok küzdelme a szovjet erőszaktevők ellen"
-
Noticiasbit.com
"El drama oculto de las violaciones masivas durante la caída
de Berlín"
-
Museumsportal
Berlin "Landsberger Allee 563, 21. April 1945"
-
Caldeirão
Político "70 anos após fim da guerra, estupro
coletivo de
alemãs ainda é episódio pouco
conhecido"
-
-
Nuestras
Charlas Nocturnas "70 aniversario del fin de la II Guerra Mundial: del
horror nazi al terror rojo en Alemania"
-
W
Radio "El
drama oculto de las violaciones masivas durante la caída de
Berlín"
-
La
Tercera
"BBC: El drama oculto de las violaciones masivas durante la
caída de Berlín"
-
Noticias
de Paraguay "El drama de las alemanas violadas por tropas
soviéticas hacia el final de la Segunda Guerra
Mundial"
-
Cnn
Hit New
"The drama hidden mass rape during the fall of Berlin"
-
Dân
Luận "Trần Lê - Hồng quân, nỗi kinh
hoàng của phụ nữ Berlin 1945"
-
Český
rozhlas "Temná stránka sovětského
vítězství:
znásilňování Němek"
-
Historia
"Cerita Kelam Perempuan Jerman Setelah Nazi Kalah Perang"
-
G'Le
Monde "Nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm 1945 mang
tên Hồng Quân"
-
Эхо
Москвы
"Дилетанты. Красная армия в Европе"
-
Der
Freitag
"Eine Schnappschussidee"
-
-
باز آفريني
واقعيت ها "تجاوز در برلین"
-
Quadriculado "O
Fim da Guerra e o início do Pesadelo. Duas narrativas sobre
o inferno"
-
Majano
Gossip "PER NON DIMENTICARE... LE PORCHERIE
COMUNISTE!!!"
-
非中国日报网
"柏林的强奸"
-
-
Constantin
Film "Anonyma - Eine Frau in Berlin. Materialien zum Film"
-
-
Русская
Германия "Я прижал бедную маму к своему сердцу и долго утешал"
-
-
Das Buch von
Nicholas Stargardt "Der deutsche Krieg: 1939 - 1945"
-
The
book of
Nicholas Stargardt "The German War: A Nation Under Arms,
1939–45"
-
The
book of
Nicholas Stargardt "The German War: A Nation Under Arms,
1939–45"
-
Das
Buch
"Владимир
Гельфанд. Дневник 1941 - 1946"
-
-
BBC Русская
служба "Изнасилование Берлина: неизвестная история войны" / BBC Україна
"Зґвалтування Берліна: невідома історія війни"
-
-
Virtual
Azərbaycan "Berlinin zorlanması"
-
-
Гефтер.
"Олег Будницкий: «Дневник, приятель дорогой!»
Военный дневник Владимира Гельфанда"
-
-
Гефтер
"Владимир Гельфанд. Дневник 1942 года"
-
BBC Tiếng
Việt "Lính Liên Xô 'hãm hiếp
phụ nữ Đức'"
-
Nicolas
Bernard "La Guerre germano-soviétique, 1941-1943" Tome 1
-
Nicolas
Bernard "La Guerre germano-soviétique, 1943-1945" Tome 2
-
Эхо
Москвы
"ЦЕНА ПОБЕДЫ: Дневники лейтенанта Гельфанда"
-
Renato
Furtado "Soviéticos estupraram 2 milhões de
mulheres alemãs, durante a Guerra Mundial"
-
-
Вера
Дубина "«Обыкновенная история» Второй мировой
войны:
дискурсы сексуального насилия над женщинами оккупированных территорий"
-
Еврейский
музей и центр толерантности "Презентация книги Владимира Гельфанда
«Дневник 1941-1946»"
-
Еврейский
музей и центр толерантности "Евреи в Великой Отечественной войне"
-
-
Сидякин
& Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Атака"
-
-
Сидякин
& Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Бой"
-
-
Сидякин
& Би-Би-Си. Драма в трех действиях. "Победа"
-
-
Сидякин
& Би-Би-Си. Драма в трех действиях. Эпилог
-
-
Труд
"Покорность и отвага: кто кого?"
-
-
Издательский
Дом «Новый Взгляд» "Выставка подвига"
-
-
Katalog
NT "Выставка "Евреи в Великой Отечественной войне " - собрание
уникальных документов"
-
-
Вести
"Выставка "Евреи в Великой Отечественной войне" - собрание уникальных
документов"
-
-
Радио
Свобода "Бесценный графоман"
-
-
Вечерняя
Москва "Еще раз о войне"
-
-
РИА
Новости "Выставка про евреев во время ВОВ открывается в Еврейском музее"
-
-
Телеканал
«Культура» Выставка "Евреи в Великой Отечественной
войне"
проходит в Москве
-
-
Россия
HD "Вести в 20.00"
-
-
GORSKIE
"В Москве открылась выставка "Евреи в Великой Отечественной войне"
-
-
Aгентство
еврейских новостей "Евреи – герои войны"
-
-
STMEGI
TV "Открытие выставки "Евреи в Великой Отечественной войне"
-
-
Национальный
исследовательский университет Высшая школа экономики "Открытие выставки
"Евреи в Великой Отечественной войне"
-
-
Независимая
газета "Война Абрама"
-
-
Revista de
Historia "El lado oscuro de la victoria aliada en la Segunda Guerra
Mundial"
-
-
Лехаим
"Война Абрама"
-
-
Libertad
USA "El drama de las alemanas: violadas por tropas
soviéticas en 1945 y violadas por inmigrantes musulmanes en
2016"
-
-
НГ Ex Libris
"Пять книг недели"
-
-
Брестский Курьер "Фамильное
древо Бреста. На перекрестках тех дорог…"
-
-
Полит.Ру
"ProScience: Олег Будницкий о народной истории войны"
-
-
Олена
Проскура "Запiзнiла сповiдь"
-
-
Полит.Ру
"ProScience: Возможна ли научная история Великой Отечественной войны?"
-
-
Das Buch
"Владимир Гельфанд. Дневник 1941 - 1946"
-
-
Ahlul Bait
Nabi Saw "Kisah Kelam Perempuan Jerman Setelah Nazi Kalah Perang"
-
-
北京北晚新视觉传媒有限公司
"70年前苏军强奸了十万柏林妇女?"
-
-
Преподавание
истории в школе "«О том, что
происходило…» Дневник Владимира Гельфанда"
-
-
Вестник НГПУ
"О
«НЕУБЕДИТЕЛЬНЕЙШЕЙ» ИЗ ПОМЕТ: (Высокая лексика в
толковых словарях русского языка XX-XXI вв.)"
-
-
Archäologisches
Landesmuseum Brandenburg "Zwischen Krieg und Frieden" / "Между войной и
миром"
-
-
Российская
газета "Там, где кончается война"
-
-
Народный
Корреспондент
"Женщины освобождённой Европы глазами советских солдат: правда про "2
миллиона изнасилованых немок"
-
-
Fiona
"Военные изнасилования — преступления против жизни и личности"
-
军情观察室
"苏军攻克柏林后暴行妇女遭殃,战争中的强奸现象为什么频发?"
-
-
Независимая
газета "Дневник минометчика"
-
-
Независимая
газета "ИСПОДЛОБЬЯ: Кризис концепции"
-
-
Olhar Atual
"A Esquerda a história e o estupro"
-
-
The
book of Stefan-Ludwig Hoffmann, Sandrine Kott, Peter Romijn, Olivier
Wieviorka "Seeking Peace in the Wake of War: Europe, 1943-1947"
-
-
Steemit
"Berlin Rape: The Hidden History of War"
-
-
Estudo
Prático "Crimes de estupro na Segunda Guerra Mundial e
dentro do exército americano"
-
-
Громадське
радіо "Насильство над жінками під час бойових дій — табу для
України"
- InfoRadio
RBB "Geschichte in den Wäldern Brandenburgs"
- "شگفتی های
تاریخ است "پشت پرده تجاوز به زنان برلینی در پایان جنگ جهانی دوم
-
-
Hans-Jürgen
Beier gewidmet "Lehren – Sammeln – Publizieren"
- The book of
Miriam Gebhardt "Crimes Unspoken: The Rape of German Women at the End
of the Second World War"
- Русский
вестник "Искажение истории: «Изнасилованная
Германия»"
- 凯迪
"推荐《柏林女人》与《五月四日》影片"
- Vix "Estupro
de guerra: o que acontece com mulheres em zonas de conflito, como
Aleppo?"
- Universidad
del Bío-Bío "CRÍMENES DE GUERRA RUSOS
EN LA SEGUNDA GUERRA MUNDIAL (1940-1945)"
- 企业头条
"柏林战役后的女人"
- Sántha
István "A front emlékezete"
- 腾讯公司&
nbsp; "二战时期欧洲, 战胜国对战败国的十万妇女是怎么处理的!"
- El Nuevo
Accion "QUE LE PREGUNTEN A LAS ALEMANAS VIOLADAS POR RUSOS,
NORTEAMERICANOS, INGLESES Y FRANCESES"
-
-
Periodismo
Libre "QUE LE PREGUNTEN A LAS ALEMANAS VIOLADAS POR RUSOS,
NORTEAMERICANOS, INGLESES Y FRANCESES"
-
-
DE Y.OBIDIN
"Какими видели европейских женщин советские солдаты и офицеры
(1944-1945 годы)?"
- 歷史錄
"近1萬女性被強姦致死,女孩撩開裙子說:不下20個男人戳我這兒"
-
-
Cyberpedia
"Проблема возмездия и «границы ненависти» у
советского солдата-освободителя"
-
-
NewConcepts
Society "Можно ли ставить знак равенства между зверствами гитлеровцев и
зверствами советских солдат?"
-
搜狐
"二战时期欧洲,战胜国对战败国的妇女是怎么处理的"
-
Ranker "14
Shocking Atrocities Committed By 20th Century Communist Dictatorships"
-
-
Эхо Москвы
"Дилетанты. Начало войны. Личные источники"
-
-
Журнал
"Огонёк" "Эго прошедшей войны"
-
-
Уроки
истории. XX век "Книжный дайджест «Уроков истории»:
советский антисемитизм"
-
-
Свободная
Пресса "Кто кого насиловал в Германии"
-
-
Озёрск.Ru "Война и немцы"
-
-
Імекс-ЛТД
"Історичний календар Кіровоградщини на 2018 рік. Люди. Події. Факти"
-
-
יד ושם -
רשות הזיכרון לשואה ולגבורה "Vladimir Gelfand"
-
-
Atchuup!
"Soviet soldiers openly sexually harass German woman in Leipzig after
WWII victory, 1945"
-
-
Книга Мириам
Гебхардт "Когда пришли солдаты. Изнасилование немецких женщин в конце
Второй мировой войны"
-
-
Coffe Time
"Женщины освобождённой"
-
-
Дилетант
"Цена победы. Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
-
-
Feldgrau.Info
- Bоенная история "Подборка"
-
-
Вечерний
Брест "В поисках утраченного времени. Солдат Победы Аркадий Бляхер.
Часть 9. Нелюбовь"
-
-
Аргументы
недели "Всю правду знает только народ. Почему фронтовые дневники совсем
не похожи на кино о войне"
-
VietInfo
"Hồng quân, Nỗi kinh hoàng của phụ nữ Berlin năm
1945"
-
-
Книга:
Виталий Дымарский, Владимир Рыжков "Лица войны"
-
-
Dozor "Про
День Перемоги
в Кіровограді, фейкових ветеранів і "липове" примирення"
-
The book of
Harriet Murav, Gennady Estraikh "Soviet Jews in World War II: Fighting,
Witnessing, Remembering"
-
-
TARINGA!
"Las violaciones masivas durante la caída de
Berlín"
-
-
ВолиньPost
"Еротика та війна: спогади про Любомль 1944 року"
-
Anews
"Молодые воспринимают войну в конфетном обличии"
-
-
RTVi
"«Война эта будет дикая». Что писали 22 июня 1941
года в дневниках"
-
-
Tribun
Manado "Nasib Kelam Perempuan Jerman Usai Nazi Kalah, Gadis Muda,
Wanita Tua dan Hamil Diperkosa Bergantian"
-
-
The book of
Elisabeth Krimmer "German Women's Life Writing and the Holocaust:
Complicity and Gender in the Second World War"
-
-
ViewsBros
"WARTIME VIOLENCE AGAINST WOMEN"
-
Русская
семерка "В чьем плену хуже всего содержались женщины-военные на Второй
мировой"
-
-
Mail
Online "Mass grave containing 1,800 German soldiers who perished at the
Battle of Stalingrad is uncovered in Russia - 75 years after WWII's
largest confrontation claimed 2 mln lives"
-
-
PT. Kompas
Cyber Media "Kuburan Massal 1.800 Tentara Jerman Ditemukan di Kota
Volgograd"
-
-
Công
ty Cổ phần Quảng cáo Trực tuyến 24H "Nga: Sửa ống nước,
phát hiện 1.800 hài cốt của trận đánh
đẫm máu nhất lịch sử"
-
-
LGMI News
"Pasang Pipa Air, Tukang Temukan Kuburan Masal 1.837 Tentara Jerman"
-
-
Quora
"¿Cuál es un hecho sobre la Segunda Guerra
Mundial que la mayoría de
las personas no saben y probablemente no quieren saber?"
-
-
Музейний
простiр "Музей на Дніпрі отримав новорічні подарунки під
ялинку"
-
-
The book of
Paul Roland "Life After the Third Reich: The Struggle to Rise from the
Nazi Ruins"
-
O
Sentinela "Dois Milhões de Alemãs: O Maior
Estupro em
Massa da História foi um Crime Aliado-Soviético"
-
-
Stratejik
Güvenlik "SAVAŞ DOSYASI : TARİHTEN BİR KARE – 2.
DÜNYA SAVAŞI BİTİMİNDE ALMANYA’DA KADINLARA TOPLU
TECAVÜZLER"
-
Агентство
новостей «Хакасия-Информ» "Кто остановит шоу
Коновалова?"
-
-
Isralike.org
"Цена победы. Военный дневник лейтенанта Владимира Гельфанда"
-
-
Das Buch von
Kerstin Bischl "Frontbeziehungen: Geschlechterverhältnisse und
Gewaltdynamiken in der Roten Armee 1941-1945"
-
-
Русская
семерка "Красноармейцы или солдаты союзников: кто вызывал у немок
больший страх"
-
History
Magazine
"Sõjapäevik leitnant Vladimir Gelfand"
-
-
Magazine
online "Vojnový denník poručíka
Vladimíra Gelfanda"
-
theБабель
"Український лейтенант Володимир Гельфанд пройшов Другу світову війну
від Сталінграда до Берліна"
-
Znaj.UA
"Жорстокі знущання та масові вбивства: злочини Другої світової показали
в моторошних кадрах"
-
Gazeta.ua
"Масові вбивства і зґвалтування: жорстокі злочини Другої світової війни
у фотографіях"
-
PikTag
"Знали вы о том,
что советские солдаты ИЗНАСИЛОВАЛИ бессчетное число женщин по пути к
Берлину?"
-
Kerstin
Bischl "Sammelrezension: Alltagserfahrungen von Rotarmisten
und ihr Verhältnis zum Staat"
-
- Конт "Несколько слов о
фронтовом дневнике"
-
- X-True.Info
"«Русские варвары» и «цивилизованные
англосаксы»: кто был более гуманным с немками в 1945 году"
-
Bella
Gelfand. Wie in Berlin Frau eines Rotarmisten Wladimir Gelfand
getötet wurde ....
-
Dünya
Haqqinda "Berlin zorlanmasi: İkinci Dünya Müharibəsi"